ist Architektin und Vorreiterin des Nachhaltigen Bauens. Bereits in ihrer Architektur-Abschlussarbeit der Kunstuniversität Linz entwarf sie einen zweigeschossigen Neubau für eine Schule in Bangladesch, der komplett aus Bambus, Stroh und Lehm entworfen und realisiert wurde. Anna Heringers Stil berücksichtigt traditionelle Bauformen und interpretiert traditionelle Lehmbauweisen auf zeitgenössische Weise. Die örtliche Bevölkerung der internationalen Projekte ist immer Teil ihrer Entwürfe und Planung, sowie deren umweltfreundliche Ausrichtung. Die UNESCO verlieh ihr eine Honorarprofessur für „Lehm-Architektur, Baukulturen und nachhaltige Entwicklung“. Derzeit unterrichtet sie an der Universität Liechtenstein. Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt, darunter der Aga Khan Award for Architecture, der Obel-Award für „herausragende architektonische Beiträge zur menschlichen Entwicklung“ und 2022 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
Anna Heringer nominierte 2024 Alice Guilhou Afsharieh für den Gargonza Arts Award für Architektur.
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